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Reitsportmosaik SIGNAL

Reitsportmosaik SIGNAL IDUNA Cup in Dortmund Das Isabell Werth- und Michael Jung-Festival Weltmeisterlichen Glanz haben die Westfalenhallen in Dortmund schon oft erlebt - da macht das internationale Reitturnier keine Ausnahme. Schließlich trifft sich hier alljährlich die Crème de la Crème des Reitsports. So lockte der SIGNAL IDUNA Cup vom 07. - 10.03.2019 Teilnehmer aus 15 Nationen, darunter zahlreiche Spitzenreiter wie Jeroen Dubbeldam, Doppel- Weltmeister des Jahres 2014 und seinen Teamkollegen Gerco Schröder aus den Niederlanden, Marcus Ehning, Vielseitigkeits-As Michael Jung, Denis Nielsen oder den Deutschen Meister Mario Steven bei den Springreitern nach Dortmund. Und auch die Teilnehmerliste der Dressurreiter konnte sich mehr als sehen lassen. Schließlich hatten hier die Weltmeister aus Tryon Dorothee Schneider, Jessica von Bredow-Werndl und Dressurqueen Isabell Werth ihre Pferde gesattelt. Dabei liegen die Gründe für einen Start in den Westfalenhallen für FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau auf der Hand „Für ein Zuchtund Ausbildungsland wie Deutschland es im Pferdesport ist, zählt Dortmunds Turnier zu den großen, besonderen Veranstaltungen, die wir brauchen. Und dort können auch die Reiter aus der so genannten zweiten Reihe tolle Runden drehen, das haben wir ja auch gesehen und erlebt. Genauso wie sich auch jüngere Talente auf dieser Plattform präsentieren können. Die müssen ja auch mal internationale Turnierluft schnuppern”, erklärt er und betont: „Die Westfalenhallen sind für uns Reiter schon lange etwas Besonderes und die Unterstützung des Reiterverein Dortmund für das Turnier spielt dabei eine wesentliche Rolle. Dafür gebührt dem Verein auch mein persönlicher Dank.” Doppelerfolg für Isabell Werth Nach dem am Donnerstag die jungen (Dressur) Reiter und Pferde ihren ersten Auftritt in den Westfalenhallen hatten, griffen am Freitag auch die internationalen Top-Reiter in das Geschehen ein. Hier machten die Springreiter, für die es in Dortmund erneut um den finalen Endspurt in der hochdotierten Serie MASTERS LEAGUE sowie um wichtige Weltranglistenpunkte ging, den Auftakt. Am Freitagnachmittag wurde es dann für die internationalen Dressurasse ernst, die im Grand Prix um die Qualifikation für den Grand Prix Special bzw. die Grand Prix Kür kämpften. Hier stellte Isabell Werth einmal mehr ihre Klasse unter Beweis und belegte im Sattel von ‚Emilio’ bzw. ‚Don Johnson FRH’ Platz 1 und 2. „Ich habe mit der Bundestrainerin letzte Woche darüber gesprochen und wir waren beide der Ansicht, das ‚Emilio’ ein wenig mehr Turnier auch mehr Sicherheit gibt”, beschrieb die Rheinbergerin ihre Motivation, gleich mit 2 Pferden anzutreten. So kam ‚Emilio’ zu einem weiteren Start vor der letzten Qualifikation zum Weltcupfinale und ‚Johnny’ durfte am Samstagabend in der Kür „tanzen“. Dabei war der ‚Don Frederico’-Sohn bereits vor dem Grand Prix gut drauf und hatte es „möglicherweise etwas eilig in die Halle zu kommen“ wie Werth lachend kommentierte. Übrigens: Die Verbindung zwischen ‚Don Johnson FRH’ und Isabell Werth, ist laut der Weltranglistenersten so „wie ein langjähriges Ehepaar - wir kennen uns gegenseitig gut.“ Den 3. Rang holte sich Reitmeisterin Ingrid Klimke mit ‚Franziskus’ vor der Schwedin Therese Nilshagen auf ‚Dante Weltino OLD’. Am Abend mischte dann Michael Jung, der mit ‚fischerDaily Impressed’ bereits eine große internationale Prüfung am Freitag gewinnen konnte, erneut das Springreiterlager auf. Im Sattel von ‚fischerChelsea’ verwies er in der 1. Qualifikation zum Großen Preis den Niederländer Lars Kersten auf ‚Dobbey’ sowie Finja Bormann vom RC Elmgestüt Drei Eichen mit ‚A crazy son of Lavina’ auf die Plätze. ‚Carmen’, Jens und der SIGNAL IDUNA CUP Eigentlich war Jens Baackmann mit seiner Runde im Stechen des Championat der Signal Iduna, das 8 der 52 Starter erreichten, nicht ganz zufrieden: „Der Anfang war nicht so gut gelungen“, befand der Profi, l obte allerdings seine Stute ausgiebig. „Die Erfahrung und Routine von ‚Carmen’ kommen einem als Mit einer Werbung in DER KLEINE GEORG macht auch Ihr Umsatz große Sprünge! Jens Baackmann und ‚Carmen’ auf dem Sprung zum Sieg im Championat 16 Georg 2-19 60 neu.indd 16 04.04.19 10:18

Reiter dann enorm zugute. Die Stute war heute eindeutig besser als ihr Reiter.“ Letztlich sollten die fehlerfreien 39,05 Sekunden aber zum Sieg in dem Weltranglistenspringen, das auch die letzte Qualifikationsmöglichkeit für das Finale MITSUBISHI MOTORS Masters League am Sonntag war. Und nach dem Sieg grinste Baackman vergnügt: „Ich war noch nicht für das Liga-Finale qualifiziert.“ Auf Platz 2 sprang Gilles Dunon mit ‚Fou De Toi vd Keihoeve von Toulon’, der dieses Jahr seine Dortmund-Premiere feierte. „Ich bin zum 1. Mal hier, vorher war das unerreichbar, aber nach Donaueschingen im vergangenen Jahr erhielt ich eine Einladung“, freute sich der Belgier. Übrigens: Der 41-jährige Dunon zählt aktuell zum A-Kader der belgischen Springreiter und ist Isabell Werth-Fan. „Wenn ich die Gelegenheit habe, sie reiten zu sehen, mache ich das gern“, erklärte er und fügte hinzu: „Wenn ich sonst mit meiner Freundin Dressur gucke, schlafe ich auch mal ein - aber nicht wenn Isabell Werth reitet…“ Reitsportmosaik Rang 3 holte sich der für Österreich startende Max Kühner, der die 9-jährige‚Vancouver Dreams’ im Championat vorstellte. Und die stammt, genau wie Isabell Werth’s ‚Bella Rose’ und ‚Emilio’ aus der Zucht der Zuchtgemeinschaft Strunk. „Ich finde nicht, das sie ein Dressurpferd ist, aber ich bin froh, dass sie ein Springpferd ist“, lachte Kühner vergnügt. Grand Prix Kür - Schon wieder Isabell Werth Der Samstagabend stand dann erst einmal im Zeichen der Grand Prix Kür. Und nach hier war Isabell Werth mit ‚Don Johnson FRH’ nicht zu schlagen. Mit 81,59 % verwiesen die beiden Ingrid Klimke auf dem Hannoveraner Hengst ‚Franziskus’ sowie Maria Caetano aus Portugal im Sattel von ‚Coroado’ auf die Plätze. Der Veranstaltungssonntag stand ganz im Zeichen der Entscheidungen. Hier wurden im DERBY Dressage Cup die besten Nachwuchsreiter gekürt, im Grand Prix Special, traten die besten Dressurreiter noch einmal gegeneinander an und die Springreiter trugen das Finale in der hochdotierten MITSUBISHI MOTORS Masters League aus. Isabell Werth war im Sattel von ‚Emilio’ einfach nicht zu schlagen sowohl ‚Emilio’, als auch ‚Don Johnson FRH’ in der Dortmunder Westfalenhalle einen rundum guten Eindruck. Platz 2 eroberte Werth`s Mannschaftskollegin Jessica von Bredow-Werndl mit ihrer KWPN- Stute ‚Zaire-E’ und freute sich: „Wer ‚Zaire’ kennt, weiß, dass sie ein nerviges Pferd ist, viel guckt und sich schon mal aufregen kann und deshalb freue ich mich, dass ich heute viel besser zum reiten kam. Sie ist gereift.“ Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen. (Henry Ford) Wann schalten Sie Ihre Anzeige in DER KLEINE GEORG? Damentrio dominiert den Grand Prix Special Dabei beendete Isabell Werth im Sattel von ‚Emilio’ den SIGNAL IDUNA Cup genau so, wie sie gestartet war - nämlich mit einem Sieg. „Tatsächlich bin ich insgesamt mit diesem Wochenende zufrieden und tatsächlich nehme ich auch Hausaufgaben mit nach Hause“, v erriet die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt augenzwinkernd. Und das heiß in der Praxis ab Montag: Einreiten, Halten und Grüßen „üben“. Da wird zumindest so dann und wann wohl jemand mit einer Leckerchen-Box auf der Anlage in Rheinberg beim Haltepunkt X stehen, um den eifrigen ‚Emilio’ dort zu belohnen. Denn Werth ist bekannt dafür, auch Details präzise zu beachten. Dennoch hinterließen Denn wir bringen Ihren Umsatz auf Trab Anzeigenannahme unter 0531/69 08 64 17 Georg 2-19 60 neu.indd 17 04.04.19 10:18