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Reitsportmosaik Rang 3

Reitsportmosaik Rang 3 holten sich Therese Nilshagen und ‚Dante Weltino OLD’, mit dem die Schwedin auch an der EM teilnehmen möchte. „Ich habe nur dieses eine gute Pferd und ich habe deswegen auch nicht Weltcup geritten, sondern richte meine Planung auf die Europameisterschaften aus“, erklärte sie. Michael Jung gewinnt Finale der MITSUBISHI MOTORS Masters League Am Sonntagnachmittag drehte sich dann alles um den Großen Preis der Bundesrepublik Deutschland. Und auch hier wartete ein anspruchsvoller Parcours auf die 50 Starter, von denen nur 8 den Sprung in das entscheidende Stechen schafften. Hier setzte Kim Emmen aus den Niederlanden mit ‚Delvaux’ die zu knackende Marke auf 40,46 Sekunden fest, doch bereits die 2. Starter, Markus Brinkmann und ‚Pikeur Dylon’, waren in 38,34 Sekunden zu Hause. Danach galoppierte der Brite Robert Whitaker mit ‚Catwalk IV’ in 36,47 Sekunden über die Ziellinie und sah schon wie der Sieger aus. Doch dann sauste Vielseitigkeitsreiter Michael Jung im Sattel von ‚fischerChelsea’ als letzter Starter in 35,72 Sekunden durch den Parcours und schnappte seinen Kollegen von der Springreiterfraktion den Sieg vor der Nase weg. Lohn der schnellen Runde war ein nagelneuer Mitsubishi L200. „Ich hätte vor ein paar Jahren nicht gedacht, dass sie so gut werden würde“, räumte Jung ein, für den die Turniertage in Dortmund die bislang erfolgreichsten seiner „Zweitdisziplin“ waren. Schließlich konnte der Vielseitigkeits- Olympiasieger, Welt- und Europameister gleich 4 Springen gewinnen! Übrigens: Auch Springreiter-Bundestrainer Otto Becker hatte den Schwaben schon einmal auf der Liste für einen Nationenpreis. „Wenn er jetzt wieder anrufen würde, würd ich mich freuen“, grinste Jung verschmitzt. „Nein, unsere Eventer in Großbritannien reiten nicht auf dem gleichen Niveau wie Michael“, ließ der zweitplatzierte Robert Whitaker wissen und fügte hinzu: „Aber wer gut ist, der soll auch gewinnen.“ Dabei habe er gewusst, dass er im Stechen nicht schnell genug gewesen sei, so Whitaker, der sich ebenfalls über einen neuen PKW der marke Mitsubishi freuen durfte. Sehr zufrieden war Rodrigo Giesteira Almeida aus Portugal, der im Sattel von ‚GC Chopin`s Bushi’ auf Rang 3 sprang und auch mit einem Mitsubishi die Heimreise antreten konnte. „Ich bin zum 1. Mal hier in Dortmund gewesen und für mich ist das hier auch das letzte Hallenturnier. Wir machen jetzt eine kleine Pause und dann geht es in die grüne Saison“. Großes Lob für CSI und CDI Noch bevor der SIGNAL IDUNA CUP 2019 beendet war, erreichten Komplimente den Veranstalter, die Mut machen für die künftigen Auflagen des internationalen Reitturniers in den Westfalenhallen. Das seit mehr als 60 Jahren stattfindende Turnier verdiene es, weiter gepflegt und fortentwickelt zu werden. So gab Titelsponsor SIGNAL IDUNA Turnierchef Dr. Kaspar Funke bereits die Zusage, das Engagement fort zu führen und auch die Dressursponsoren Toni und Marina Meggle bekannten „Wir machen weiter”. Und dieses Lob nimmt Dr. Kaspar Funke als Verpflichtung auf, zumal Komplimente auch von anderer Seite kamen. So unterstrich Isabell Werth einmal mehr, dass Dortmunds Turnier alles andere als ein Trainingstest sei, sondern tatsächlich eine Funktion habe und Aussagekraft besitzt. „Extrem wohl gefühlt” haben sich auch Teilnehmer aus dem Ausland wie Rodrigo Giesteira Almeida aus Portugal und Gilles Dunon aus Belgien, die zum 1. Mal beim CSI4* in Dortmund zu Gast waren. Außerdem ist eine Veranstaltung wie der SIGNAL IDUNA CUP mit seiner langen Tradition, seiner Lebendigkeit und Andersartigkeit in Zeiten des omnipräsenten Fußballes ein Zeichen in Dortmund und der Region. Ein Zeichen für Vielfalt im Sport und in der Gesellschaft quer durch alle Altersschichten. Pferdesport erreicht Menschen durch Emotion, unabhängig vom Einkommen oder gesellschaftlichem Status und Pferde unterscheiden nicht nach derlei Kriterien. Genau das macht den Sport auch so einzigartig und faszinierend. K.B. Fotos: Stefan Lafrentz 18 Michael Jung feierte im Sattel von ‚fischerChelsea’ seinen größten Erfolg im Springsattel Georg 2-19 60 neu.indd 18 04.04.19 10:18

Bereits seit 18 Jahren lockt das Braunschweiger Hallenreitturnier internationale Spitzenreiter in die Löwenstadt und hat sich längst zu einem Fixpunkt im weltweiten Sportkalender entwickelt. Und nicht nur Inga Czwalina, die in diesem Jahr erstmals die Farben Schleswig-Holsteins vertreten hat, ist begeistert: „Das T urnier ist toll gemacht, toll organisiert. Ich glaube Axel Milkau macht sich unheimlich viele Gedanken und versucht das Bestmögliche rauszuholen. Wir haben eine ganz tolle Veranstaltung hier. Doch das Top-Turnier glänzt auch immer wieder mit Alleinstellungsmerkmalen, wie dem Deutschen Championat der Landesmeister oder den Deutschen Meisterschaften der Landesverbände. Und „diese Championate machen natürlich was aus. Gerade dieses Mannschaftsspringen hat einen einzigartigen Stellenwert“, so Czwalina. Außerdem ist das Deutsche Championat der Landesmeister laut Mario Stevens „auch sportlich ganz hoch anzusiedeln. Die Parcours waren immer richtig schwer, die Konkurrenz jedes Mal groß. Da braucht man Pferde, die in Großen Preisen bestehen können.“ Und der amtierende Deutsche Meister weiß, wovon er spricht, schließlich hat er sich bereits zweimal den Titel des „Hallenchampions“ gesichert. Dieser Aussage kann auch Felix Haßmann, der 2014 den Titel „Hallenchampion“ holen konnte, nur zustimmen. Für ihn ist dieses Championat auch „eine Aufwertung für die Landesmeisterschaften der jeweiligen Landesverbände. Die Aussicht, seinen Landesverband in Braunschweig auf einem so schönen Turnier vertreten zu dürfen, steigert die Attraktivität der Landesmeisterschaften.“ So lieferten sich bei der 11. Auflage des Deutschen Hallenchampionat der Landesmeister 21 Reiter aus 12 Landesverbänden eine spannende Prüfung über 2 Umläufe. In der 1. Runde, in der 5 Paare fehlerfrei bleiben konnten, war es dann Harm Lahde vom RV Aller-Weser, der im Sattel von‚Oak Grove‘s Heartfelt’ den von Marco Behrens gebauten Kurs am besten bewältigte. In 58,27 Sekunden verwies der Hannoveraner den dreifachen Derbysieger Toni Haßmann auf ‚Daring Queen’ (Landesverband Westfalen) sowie Kai Thomann mit ‚Samba de Janeiro’ (Landesverband Weser Ems) auf die Plätze. Ich lese DER KLEINE GEORG weil er informativ und sehr, sehr günstig ist ! Deutsche Meisterschaften beim Braunschweig Classico Inga Czwalina aus Schleswig-Holstein ist die neue Hallenchampioness Im 2. Umlauf wendete sich das Blatt deutlich. Hier gelang es keinem Paar seine Nullrunde zu wiederholen. Am Ende blieben nur die Holsteinerin Inga Czwalina auf ‚Cezanne’ sowie Christoph Lanske auf ‚Chap II’ vom Landesverband Mecklenburg Vorpommern fehlerfrei. Da Lanzke am Morgen allerdings 5 Strafpunkte auf seinem Konto gesammelt hatte, verpasste er das Finale der besten 3, in dem Niklas Betz aus dem Saarland, Philip Bölle aus Westfalen und Inga Czwalina um den Titel Hallenchampion der Landesmeister kämpften. Hier musste der 20-jährige Betz, der mit ‚Contan’ bereits im letzten Jahr die Bronzemedaille gewinnen konnte, als erster Reiter ins Stechen, 2 Abwürfe machten jedoch alle Hoffnungen auf den Titel zunichte. Danach blieb Czwalina erneut fehlerfrei und setzte Philip Bölle mit 39,41 Sekunden mächtig unter Druck. Aber auch der Bereiter im Stall Sprehe griff im Sattel von ‚Coupe d‘Or’ an. Allerdings riskierte er vielleicht etwas zu viel und kassierte einen Abwurf. So sicherte sich Inga Czwalina als 3. Dame nach Sarah Nagel-Tornau 2009 und Pia- Katharina Bostock-Beeking 2016 den Titel Deutscher Meister des Hallenchampionats der Landesmeister. Und der hat für sie „einen ziemlich hohen Stellenwert. Inga Czwalina und ‚Cezanne’ auf dem Sprung zum Sieg 19 Reitsportmosaik Georg 2-19 60 neu.indd 19 04.04.19 10:18