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DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

Während die Zahl der

Während die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland weiter sinkt und in vielen Bundesländern die Restriktionen gelockert werden, läuft auch der Turniersport langsam wieder an und in den allermeisten Regionen fanden bereits Turniere statt. Allerdings können diese nur unter den vor Ort geltenden Auflagen und in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden und Landeskommissionen stattfinden. Und da nicht nur Franz Bormann, 2. Vorsitzender des RFV Harsum, weiß dass es jetzt „darum geht, dass der Sport weiter geht“, fanden auf der Anlage in Harsum bereits im Juni 4 Reitturniere mit Springprüfungen der Klasse E - S* statt. Dabei war „das Ziel schon lange da und als ich dann auch von der Neuen Bult gehört hatte, dass es mit Sicherheitsauflagen so geht, unsere Landeskommission und die FN Bedingungen ausgearbeitet haben und ich einen Sicherheitsservice hatte, der gesagt hat, ich übernehme das, war relativ schnell klar, dass wir mit den Gegebenheiten hier und dem Background im Verein, wir sind fast 80 aktive Turnierreiter und haben im letzten Jahr fast 200 Springen gewonnen sagen, wenn nicht wir, wer sonst?“ Allerdings hat Franz Bormann „viel auf eigene Kappe aufgezogen, weil es mit einem Verein auch schwierig ist, alles mit diesem Sicherheitsservice und dieser Gefahr in so kurzer Zeit hinzukriegen. Das sieht man ja in Westergellersen auch, dass es schon immer auch einer privaten Initiative bedarf, das einer sagt, komm‘ Regionaler Turniersport Turniere in Corona-Zeiten RFV Harsum zieht positive Bilanz seiner Veranstaltungen wir machen das jetzt, dann kommen auch Leute nach, aber das ist bestimmt im Verein ein bisschen schwieriger.“ Und da man bei den Turnieren in Harsum immer auch den Anspruch hat, Prüfungen für alle Reiter ausschreiben, hatte das Team um Franz Bormann als erstes auch ein L-Springen ausgeschrieben. „Das finde ich immer sehr wichtig, dass die die noch kleinere Prüfungen reiten aber auch mal ihre ‚kleinen Vorbilder’ oder das andere Reiten sehen und mit dem Flutlicht haben wir ja auch die Möglichkeit abends noch mal 1, 2 Springen zu machen.“ So konnten sich die Veranstalter bereits hier über „einen riesen Zuspruch von Teilnehmern“ freuen. Und da die Initiative des RFV Harsum bei den Reitern richtig gut ankommt, war es nicht verwunderlich, dass auch in den 20 bis zur Klasse S* ausgeschriebenen Prüfungen der 4. Auflage 327 Reiter 1.204 Nennungen für 733 Pferde abgegeben. Dabei waren vom 19. - 21.06.2020 die Amateure und die Junioren/Jungen Reiter aus dem Kader zugelassen. „Das war mir auch sehr wichtig zu sagen, gerade wenn die jungen Leute doch noch LM und DM reiten sollen, brauchen die noch Routine. Also wir haben uns gedacht, für alle Reiter ein bisschen was zu tun und das ist auch sehr, sehr gut angenommen worden“, sagt Franz Bormann. So stand bereits am Samstag ein SCHAUEN SIE DOCH MAL RÜBER poda-qualitätszaun.de spannendes S*-Springen auf dem Programm, bei dem 30 Starter ihre Pferde gesattelt hatten. Hier spielte Hausherr Franz Borman seine ganze Erfahrung aus und sicherte sich im Sattel von ‚Con Moto Qufocolo crazy stud’ den Sieg vor dem ebenfalls für den RFV Harsum startenden Jakob Frostgard mit ‚Casetti’ sowie Sebastian Holtgräve-Osthues auf ‚Carpigiana’ (RFV Graf Sporck Delbrück). Den abschließenden Höhepunkt der Veranstaltung bildete dann am Sonntag das Punktespringen der Klasse S* für Amateure, bei dem Fred Jäger den 45 Startern noch einmal einen anspruchsvollen Parcours in den Weg gestellt hatte. Hier erritt sich gleich die erste Starterin, Kiara-Malin Herold mit ‚Monte Bellino’ (RFV Harsum) die volle Punktzahl in 58,81 Sekunden und lag lange in Führung. Doch dann sauste der für den RFV Mandelsloh startende Frederik Schmitz mit ‚Sydney PJ’ in fehlerfreien 55,35 Sekunden ins Ziel. Doch auch diese Zeit sollte nicht zum Sieg reichen. Zuerst bestätigte Franz Bormann mit ‚Con Moto Qufocolo crazy stud’ in 53,67 Sekunden seine tolle Form von Samstag und gleich danach war Vereinskollege Joshua Herold auf ‚Cupido’ in 51,05 Sekunden zu Hause. ZÄUNE UND TORE FÜR DIE TIERHALTUNG JETZT BERATEN LASSEN! 0531 288 99 626 8 BERATUNG VOR ORT MONTAGESERVICE KOSTENFREIE KALKULATION BIS ZU 20 JAHRE GARANTIE BESUCHEN SIE UNSERE AUSSTELLUNG IN BRAUNSCHWEIG PODA Qualitätszaun GmbH Vorlingskamp 8 | 38126 BS Christian Schrader und sein Team waren für die Einhaltung der Coronavorschriften zuständig. „Das funktioniert hier einwandfrei. Die Akzeptanz der Teilnehmer ist extrem hoch, weil die Einsicht in die Notwendigkeit dieser Kontrollmaßnahmen fast 100 % ist. Alle sind total loyal und entgegenkommend und füllen gerne diese Zettel aus“, lobt Schrader. Georg 4-20.indd 8 05.08.20 17:46

Regionaler Turniersport Veranstalter Franz Bormann (hier auf ‚Qpita Crazy Luck‘) war auch im Sattel sehr erfolgreich So strahlte auch Franz Bormann am Sonntagabend mit der Sonne um die Wette. „Also, das ist ein sehr, sehr positives Fazit muss ich sagen. „Wir waren jedenfalls super zufrieden und die Leute waren zufrieden“, erklärte Franz Bormann und fügte hinzu: „Es ist auch toll, dass viele von den Reitern auch als Sponsoren aufgetreten sind. Die sind sofort zu mir gekommen und haben gesagt, ‚wenn Du was machst, unterstützen wir Dich natürlich’. Also, das ist schon toll gewesen, diese 4 Wochen. Es war auch ein super Zusammenhalt. Das Dorf, die Gemeinde, der Landkreis, alle haben mitgezogen.“ Diese Aussage kann auch Christian Schrader vom Sicherheitsdienst nur bestätigen. „Die Akzeptanz der Teilnehmer ist extrem hoch, weil die Einsicht in die Notwendigkeit dieser Kontrollmaßnahmen fast 100 % ist. Alle sind total loyal und entgegenkommend und füllen gerne diese Zettel aus“, schwärmt er. Denn die Reiter wissen, dass der RFV Harsum zu den ersten Vereinen in Norddeutschland gehört hat, die wieder Turniere durchgezogen haben. Und dazu gehört auch die lückenlose Dokumentation und das Überwachen der Einhaltung der Coronavorschriften. Text und Fotos: K.B. Joshua Herold (hier auf ‚Condoleo‘) schnappte Franz Bormann den Sieg vor der Nase weg. Sabine Dunkes: Sabine Dunkes (hier auf ‚Lucky Crazy Cindy, die sie von Franz Bormann gekauft hat) war mit ihren Pferden extra aus Esslingen in Baden-Württemberg angereist, um Turnierroutine zu sammeln und zeigte sich begeistert. „Es ist ein sehr schönes Turnier. Ich find‘ die Organisation ist echt Bombe und ich hoffe, dass ich mal wieder komm’ “ 9 Georg 4-20.indd 9 05.08.20 17:46